12 Juni 2014

Ist Responsive Webdesign für SEO orientierte Webseitenprogrammierung ungeeignet?

m letzten Blogeintrag haben wir uns schon mit Responsive Webdesign auseinandergesetzt und hinterfragt ob es nicht überbewertet ist.

Im heutigen Artikel wollen wir uns mit der Frage befassen, ob Responsive Webdesign in Konflikt mit einer SEO steht.

 

Wie wir bereits wissen hat Responsive Webdesign unbestreitbare Vorteile im Bereich der Webseitenerstellung, z.B. durch die problemlose Verwendbarkeit auf stationären und mobilen Endgeräten, sowie der Tatsache, dass nur eine Webseite erstellt werden muss und somit inhaltliche und wartungstechnische Änderungen unkomplizierter und schneller durchzuführen sind.

Im Folgenden werden wir auf einige Vor-und Nachteile eingehen.

Bei einer unter Responsive Webdesign erstellten Seite, ist der Wiederekennungswert in der Regel größer ,als auf einer extra erstellten mobilen Webseite. Denn der Nutzer findet in ersterem die Inhalte mobil auch dort immer wieder, wo er sie auch von zu Hause aus kennt. Dieser Wiedererkennungswert ist sehr wertvoll denn Nutzer könnten die Seite genervt wieder verlassen, weil sie ihre gewohnten Inhalte nicht auf Anhieb wiederfinden. Wenn ein Besucher eine Webseite über die Google Suche anklickt und anschließend direkt wieder zurück geht, kann sich dies negativ auf Ihr Rating auswirken.

Das Ranking in der mobilen Suchanfrage ist wahrscheinlich für mobile und responsive Webseiten gleich, wenn man Google trauen darf. Bezüglich Linkaufbau sind responsive gestaltete Webseiten gegenüber mobilen Webseiten im Vorteil, da eingehende Links immer auf die klassiche Desktop-Seite und die mobile Webseite zeigen und somit beide Versionen aufwertet. Da mobile Webseiten oftmals ein jüngeres Entstehungsdatum haben, gehen auf ihnen weniger Links ein und liegen so im Linkaufbau zurück.

Die sogenannte “Bounce Rate” (also das oben schon erwähnte sofortige zurückgehen auf die ursprünglich Google Seite) ist bei Webseiten, welche nicht für mobile Endgeräte optimiert wurden signifikant hoch. Oftmals wirkt sich somit Responsive Webdesign äußerst postiv auf die Besucherzahlen aus.

Es gibt auch noch einige Nachteile die and dieser Stelle zu nennen wären.

Zum Einen ist die Entwicklung deutlich aufwendiger als bei der klassichen Webseite; der Zeitaufwand für Design und Programmierung ist deutlich höher.
Zum Anderen ist es stark abhängig vom Umfang der Webseite, da gegebenenfalls die komplette sehr umfangreiche Webseite auf das Smartphone geladen wird, was unangenehme Konsequenzen haben kann (lange Ladezeiten, hoher Datenverbrauch). In so einem Falle ist es durchaus sinnvoll eine mobile Webseite zu erstellen. Der letzte zu nennende Nachteil wäre die Bedienbarkeit aufgrund des Seitenaufbaus. Was am Rechner mit der Maus schnell gescrollt wurde kann sich zu einer Lebensaufgabe auf einem Smartphone entwickeln. Also auch für solche Fälle wäre eine eigene mobile Webseite eher geeignet.

Fazit:
Die Größe der jeweiligen Webseite sollte das Hauptkriterium sein um über mobile + Desktopseite oder Responsive Webdesign auf der anderen Seite zu entscheiden. Wenn sie die normale Größe und Bedienbarkeit nicht übersteigt ist Responsive Webdesign definitiv die erste Wahl.

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